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Remembrance Day

Two years after the catastrophic tayphoon Yolanda / Haiyan (08.11.2013) we would like to remember of all the people who have lost their livelihood, their families or even their lives. In total, 11 million people have been affected from the disastrous natural catastrophe and more than 6000 people died. The destroyed region gets back to normality step by step, however the effects are still visible and perceptible. Schools, houses, and nature carry the scars and have not always totally recovered. It will take still time and effort to get back to the original state and to enable the people to have a normal and good life. The support and worldwide interest for the philippine community may not stop or be forgotten.

After our yearly general meeting of the Waray Empowerment Network e.V. of this weekend we are full of new ideas and hope to be able to support future projects of and on the Philippines. You can also contribute to change the living conditions sustainably. Be part of a thoughtful and solidary community. Support the German-Philippine network the way you can and like to. Or let the network support you. Ideas and suggestions for the further work, as a member or with funds – everything ist welcome and valuable.

The Changemaker – Application form APPLY NOW!

WEN_Logo_smallWE WANT (to support) YOU!

 

 

For our new project, the WEN-Changemaker (for more information 2015_04_call for proposals_changemaker_WEN), you can now apply by using this application form. So if you have any ideas in mind, any projects, that you always wanted to conduct within your community, please don’t hesitate and share it with us.

You have two ways to apply:

  1. Simply print the attached document, fill in the required information, scan it or take a photo…
  2. Fill in everything right into the word document, save it under your name…

…AND send it to mathis@waray.net

Please send your application until June 8, 2015.

Docx-document: Application form

For those who have an older word version: Application-form

and here the pdf only: Application form_1.0small

 

We’re looking forward to exciting proposals!

Distribution of the funds in the first year after typhoon Haiyan

A few months after the catastrophe Haiyan/Yolanda in November 2013, we had raised nearly 20.000 € – with the help of the association „Freies Wort hilft e.V.“. In the following list developed one year after the typhoon you can see what we have done with the funds.

WEN-scholarship programm: 6 scholars: 4 from Quinapondan, 2 from Hernani

Financial support of the 6 scholars for 6 months from february 2014 – july 2014 (per month and per scholar 5.000 PhP = 180.000 PhP)

3.240 €

Financially supported projects:

1. School project in Hernani „Santa Claus“:

Distribution of school supplies to more than 1000 children in Hernani

= 1.200 €

2. Project „Chainsaw“:

In order to support the rebuilding of destroyed houses in Quinapondan, we financed the purchase of a Stihl chainsaw which is provided to affected families in the municipality.

= 1.060 €

3. “Seeds of Hope” in Hernani (partly financed by WEN):

Distribution of a variety of vegetable seeds to all Barangays in Hernani.

= 50 €

4. Participation in the “Eco-Run” Event in Borongan:

We funded the participation of 20 ambitious Hernaninhons in the “Eco-Run”. Besides running for environmental awareness, the participants were engaged to discuss about environmental protection issues.

= 80 €

5. School project in Quinapondan:

Funding of school supplies for 40 elementary school children (Brgy. 5 & 6).

= 140 €

6. ESSU-Scholarship:

85 students at the ESSU Salcedo are payed the tuition fee for one year (2 semesters)

= 10.000 €

7. „Coconut-Project“ in Quinapondan:

Farmer who made/make their living with the cultivation of coconut trees are supported by the distribution of coconut seedlings.

= 870 €

Total financial support  = 19.880 € (16.640 € for projects and 3.240 € for the six-months-scholars)

Official registration of the WEN

Jane, Mathis und Ingo ließen unseren Verein in Dresden registrieren

Hauke, Jane and Mathis in Dresden

Today, the Waray Empowerment Network was officially registered. Therefore, Hauke Jürgensen, Jane Müller and Mathis Kurz, three of the members of the newly founded association met in Dresden to sign the required documents.


About a week from now, we expact the official certification from the Dresden Civil-Court to call ourselves “the Waray Empowerment Network Germany Philippines e.V.”

Erfahrungsbericht – Aufenthalt im Rahmen des „WARAY EMPOWERMENT NETWORK“

Am 20. März 2014 begannen wir, Mathis Kurz und Jane Müller zwei ehemalige Freiwillige, unsere Reise auf die Philippinen. Unser Ziel: Region 8, Eastern Samar. Hier waren wir während unseres Auslandsaufenthaltes 2009/2010 in verschiedenen Projekten tätig. Eastern Samar ist die Region, die im November letzten Jahres am meisten von Taifun Yolanda/Hayan heimgesucht wurde. Unsere Aufgabe sahen wir vorwiegend darin, unsere Stipendiaten und Mentoren (diese werden durch das „Waray Empowerment Network“ und „Freies Wort hilft e. V.“ unterstützt) in Quinapondan und Hernani sowie weitere Freunde und Bekannte zu besuchen und uns nach deren Lebensumständen, welche sich nach dem Taifun drastisch verändert haben, zu erkundigen. Nach zwei Tagen Reise landeten wir letztlich am Flughafen von Tacloban. Wir waren auf Alles und irgendwie auch auf Nichts gefasst. Auch wir kannten nur die Bilder aus den Medien, welche die totale Zerstörung, Verwüstung und verzweifelte Menschen zeigten. Doch eines war uns klar: Vieles von dem was wir in Erinnerung hatten würde nicht mehr so sein wie es einmal war. Mit diesen Gedanken verließen wir das Flugzeug und liefen Richtung Terminal. Die Bezeichnung Terminal ist jedoch kaum noch zutreffend. Es handelt sich vielmehr um einen Rohbau mit provisorisch errichtetem Dach, welches vor Regen und Sonne schützen soll. Auch vier Monate nach dem Taifun wird hier der Großteil noch manuell abgewickelt und gesteuert, was bedeutet, dass weder Gepäckband noch Röntgen-Durchleuchtungsanlagen in Betrieb sind. Glücklicherweise, ist die Start- und Landebahn nicht zerstört, um wenigstens den Flugverkehr bzw. Kontakt zur Außenwelt aufrecht zu erhalten.

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Aktueller Stand und Ausblick

Eingenommene Spenden durch das Freie Wort Hilft e.V.: ca. 19.600 Euro (Stand: März 2014).

 

Finanzierte Ausgaben und geplante Aktivitäten:

No. Verwendungszweck Dauer Status Bisheriger Mittelabfluss Geplanter Mittelabfluss
1 Schulprojekt in Hernani Dezember-Februar 2013 abgeschlossen 1200 Euro 0 Euro
2 Motorsäge für Quinapondan Februar abgeschlossen 1060 Euro 0 Euro
3 Stipendiaten (4) in Quinapondan Februar bis einschl. Juli Durchführung 360 Euro 3720 Euro
4 Stipendiaten (2) in Hernani Februar bis einschl. Juli Durchführung 180 Euro 2160 Euro
5 Stipendiaten – zusätzliche Projekte Geplant 0 Euro 2920 Euro

 

Schulprojekt in Hernani

Verteilung von Schulmaterial an über tausend Kinder in Hernani, Eastern Samar, einem von Yolanda/Haiyan besonders stark betroffenen Dorf nördlich von Quinapondan. Durchgeführt von Freunden der ehemaligen Freiwilligen in dem Ort, Patrick und Ingo.

 

Motorsäge für Quinapondan

Um den Wiederaufbau der zerstörten Wohnhäuser in dem Ort Quinapondan zu unterstützen wurde die Anschaffung einer Stihl Kettensäge finanziert, die in der Gemeinde den betroffenen Familien zur Verfügung gestellt wird.

Ca . 1000 Euro + Transport

 

Stipendiaten in Quinapondan

Seit Februar werden 4 Stipendiaten in Quinapondan durch die Spenden des Freien Worts unterstützt. Unter der Anleitung von dem Mentor Lorenzo haben sie es sich zum Ziel gemacht, die von Yolanda/Haiyan betroffenen Communities bei der Wiederaufnahme ihrer landwirtschaftlichen Aktivitäten zu unterstützen. Landwirtschaft ist die Lebensgrundlage eines großen Teils der lokalen Bevölkerung und wurde durch die Katastrophe und (z.B. durch den Verlust der Kokuspalmen) besonders beeinträchtigt.

90 Euro pro Monat à Stipendiat über 6 Monate (540 Euro) + Zusätzliche, einmalige und projektgebundene Finanzierung (540 Euro) total pro Stipendiat: 1080 Euro.

 

Stipendiaten – zusätzliche Projekte

Die ehemaligen Freiwilligen Matthis und Jane fliegen am 20. März auf die Philippinen, auch um die Stipendiaten in Quinapondan und Hernani, sowie deren Mentoren zu treffen. Gemeinsam mit ihnen werden sie überlegen, welche akuten Aktivitäten durch die Stipendiaten den noch immer stark betroffenen Communities von Nutzen sein könnten. Die Stipendiaten haben bereits Ideen an die Mentoren herangetragen, deren Finanzierung entsprechend diskututiert werden kann.

 

Unterstützung Studierender an der Eastern Samar State University (ESSU)

Der Großteil der Spendengelder soll für die Finanzierung der Studiengebühren für junge Leute aus den nun mittellosen Familien verwendet werden. Dazu nimmt Lorenzo nun Kontakt zur „Eastern Samar State University“ (ESSU) auf, dort ist im März Einschreibeschluss. Pro Semester betragen die Gebühren 50 Euro. D.h. mit 8000 Euro könnten die Studiengebühren von 80 Studenten für ein Jahr übernommen werden.

Die durch das Freie Wort Hilft finanzierten Studiengebühren sollen direkt an die Universität überwiesen werden.

4 Monate nach Haiyan – Eine Zwischenbilanz

Rückblick auf unsere bisherige Unterstützung der Regionen Leyte und Samar

Anfang November, mit seinem „Höhepunkt“ am 07. November 2013, zerstörte der Taifun Haiyan große Landstriche auf den Philippinen, vor allem auf den Inseln Leyte und Samar. Diese beiden Inseln waren für 22 deutsche weltwärts-Freiwillige 2009/2010 ein Jahr lang Heimat geworden. Die Katastrophe, die rund 10.000 Menschenleben kostete und geschätzt mehr als 4 Millionen Menschen obdachlos werden ließ, war für uns Anlass, uns zusammenzuschließen mit dem Ziel, beim Wiederaufbau zu helfen.

Mitte November, eine Woche nach dem Taifun, war das Chaos riesig, Opferzahlen konnten nur geschätzt werden und ganze Regionen waren für Nothilfe noch unerreichbar. Privat konnten wir Freund_innen, die sich nach Cebu City in Sicherheit gebracht hatten, Geld schicken, damit sie Essenspakete erstellen und später in betroffenen Regionen, vor allem zwischen Borongan und Guiuan auf der Insel Samar, verteilen konnten.

Uns war allerdings von Anfang an klar, dass für den Großteil der Not- und Soforthilfe, der bei Katastophen solchen Ausmaßes schnell und mit immensen Kapazitäten ausgerüstet durchgeführt werden muss, nicht wir, sondern nur staatliche und internationale Akteure effektiv helfen könnten, weshalb wir zu Spenden an Unicef aufriefen, die sowieso schon vor dem Taifun mit lokalen Kräften auf Leyte und Samar tätig waren.

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Bericht aus Salcedo

Mit Chris Bracks ist seit Anfang Dezember der erste deutsche Freiwillige aus unserem Netzwerk auf den Philippinen. Er lebt momentan für zwei Jahre in Brunei und kam von dort mittels einer engagierten Gruppe vor Ort schnell auf die Philippinen. Unter anderem war er auch in Salcedo (Eastern Samar), seiner Heimatstadt von 2009/2010. Er berichtet wie folgt von dort:

“ich bin gerade in salcedo und genieße es sehr. salcedo schaut ganz anders aus und fast alles ist zerstört. aber die leute nehmen es gelassen. wer nicht so viel zu verlieren hat verliert nicht viel. es freut mich zu sehen dass die internationale gemeinde so sehr zusammenhilft und alles in die wege leitet um den menschen zu helfen.

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Guiuan – Ein weiterer Bericht

Eine Philippina aus Guiuan, Eastern Samar beschreibt hier ihre Erlebnisse. Sie selbst war in Manila zu dem Zeitpunkt, als Taifun Hayian die Region traf, aber ihre zwei Kinder waren in Guiuan.

Die Übersetzung:

“Ich kann nicht vergessen, wie viel Angst ich hatte, als ich das erste Mal das Gebiet um Guiuan, meiner Heimatstadt sah, welches diesen Monat von Super Taifun Hayian getroffen wurde. Alles war zerstört und man konnte die Stadt nur anhand der Kirche erkennen, welche auch eingestürzt ist. Ich hielt den Atem an, während ich darauf wartete, dass die Fernsehkamera den Fokus scharf stellte und die Saint Marys Akademie zeigte, eine der größten Schulen direkt neben der Kirche. Auch die Schule war vollkommen zerstört. Ich hatte Todesangst als ich an meine Familie dachte, an meine Kinder. Allein das Gebäude in den Nachrichten zu sehen; ich wusste das es gut möglich war, dass niemand der sich darin aufhielt den Einsturz überlebt hatte.

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